Die Delegiertenversammlung des Oberbergischen Schützenbunds (OSB) hat am 08. März 2014 mit großer Mehrheit den Schützenverein Müllenbach aufgenommen. Bei über 130 Delegiertenstimmen gab es nur eine Gegenstimme und drei Enthaltungen. Der Präsident, Klaus Büser, freute sich über den 32. Verein, der mit über 1000 Schützen den Bund noch stärker macht. Seite an Seite will man den Widrigkeiten der modernen Gesellschaft entgegen treten. Denn: wo keine Schützenfeste mehr gefeiert werden, wird der Gesellschaft ein Stück Tradition und Heimatverbundenheit für immer verlorengehen. Aus dem vorgestellten Jahresbericht ging deutlich hervor, dass der OSB sehr stark die politische Interessenvertretung des Schützenwesens betreibt. Wer erinnert sich nicht daran, dass vor gut einem Jahr die Größe der Schützenvögel auf Piepmatzgröße reglementiert werden sollte. Alle Aktiven in den Vereinen kennen den großen Aufwand, der durch immer neue Schießstandrichtlinien hervorgerufen wird. Die Jugendförderung ist ein weiter Schwerpunkt in der Arbeit des OSB. Mit großer Offenheit für die Interessen und Anliegen der Jugend unternimmt der OSB alles, um junge Leute für das Schützenwesen zu begeistern. Dem nach Vollmerhausen zur Delegiertenversammlung gefahrenem Vorstand unseres Vereins und den begleitenden Offizieren und Fahnenträgern wurde im Verlauf des Nachmittags die Richtigkeit und Bedeutung des Beschlusses der Generalversammlung 2013 dem OSB wieder beizutreten allzu deutlich bewusst. Vor der Abstimmung erhielt der Verein noch Unterstützung von Bürgermeister Uwe Töpfer, dem Schirmherren des im September in Marienheide stattfindenden Bundesschützenfestes: „Nehmt die Müllenbacher mit offenen Armen auf. Das ist auch ein Verein, in dem die Jungs gerne mal über die Stränge schlagen.“
