Nach zwei Jahren pandemiebedingter Zwangspause begann am 12. Juni 2022 endlich wieder der Reigen der Preisschießsonntage am Schießstand „Zum Brecher“. Die Preisschießsonntage bilden die „Auftaktveranstaltungen“ zum Müllenbacher Schützenfest Ende Juli. Für alle Schützen besteht nun und an den folgenden Sonntagen auch die Möglichkeit, ihre Treffsicherheit beim Sammeln von Ringen für das Preisschießen zu demonstrieren.
Dabei treffen sich am ersten Preisschießsonntag traditionell die ehemaligen Schützenkönige des Vereins zum fröhlichen Beisammensein und um die Königsscheibe und den Siegfried-Soennecken-Gedächtniskpokal untereinander auszuschießen.
Bei leicht wechselhaftem Frühsommerwetter trafen sich am 12. Juni 2022 sechzehn ehemalige Schützenkönige und die amtierende Majestät Robin I. aus dem Hause Schenk am Schießstand. Als „dienstälteste“ Majestät war Udo Herrmann aus Müllenbach zum Königstreffen gekommen, der bereits vor vierzig Jahren erstmalig Schützenkönig in Müllenbach gewesen war.
Während am Schießstand die ersten Schützinnen und Schützen mit Kleinkaliber und Luftgewehr auf die Zielscheiben anlegten, hatten es sich draußen die ehemaligen Majestäten am langen Tisch gemütlich gemacht, um die wichtigsten Neuigkeiten nach der langen Coronapause zu erörtern. Dazu gesellte sich auch der 1. Vorsitzende des Vereins, Carl-Christoph Pietschmann, der in gewohnt klaren Worten seine Freude darüber ausdrückte, dass alle Vereinsaktivitäten und natürlich das Schützenfest in diesem Jahr nun endlich wieder in gewohnter Weise ablaufen kann. Anschließend ging es daran, den Königspokal zum Gedenken an den langjährigen 1. Vorsitzenden Siegfried Soennecken auszuschießen. Den hart umkämpften Wettbewerb gewann in diesem Jahr Jan Bierekoven (Schützenkönig 2009) mit 28 Ringen. Beim Schuss auf die vom amtierenden König gestiftete Königsscheibe war Jürgen Schenk mit 10 Ringen der beste Schütze.
Die ersten Ergebnisse vom Preisschießen sind:
Luftgewehr | 2 Schützen |
Kleinkaliber | 7 Schützinnen 22 Schützen |
Unter den Schützen war Bastian Hollmann mit 87 Ringen am erfolgreichsten.
Insgesamt sieht man, dass bei der Beteiligung am Preisschießen noch sehr viel „Luft nach oben“ ist und es ist zu hoffen, dass an den folgenden Sonntagen noch weit mehr Schützen, Schützinnen und Freunde des Vereins mit ihren Familien zum Schießstand kommen, um sich am Preisschießen zu beteiligen oder sich die herrlichen Grillkoteletts und knusprigen Bratwürste von Marc Föhre mit einem frisch gezapften Bier schmecken zu lassen.
Horrido!